Wandertipp-Hochstein-Schwedenstein

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VVO-Mitarbeiter Martin Schmidt

Sie gehen bei jedem Wetter raus? Diesmal geht es mit unserem VVO-Mitarbeiter Martin Schmidt in Richtung Rammenau und Pulsnitz

Martin Schmidt / VVO

Zwei markante Punkte prägen die Wanderung über den Höhenzug zwischen Rammenau und Steina: der Hochstein als höchste Erhebung der Westlausitz und der Schwedenstein als bekannteste Aussicht mit Gasthaus und Turm. Doch zunächst starten wir an der Haltestelle Johann-G.-Fichte-Straße in Rammenau, wo wir Richtung Westen in den rot markierten „Rundgang durch den Ort“ einbiegen. Der Weg führt uns über die Fichtestraße und den Parkweg bald zum Eingang des bekannten Barockschlosses.

Die Parkanlage hätte sicher einen eigenen Ausflug verdient, aber wir setzen unsere Tour gleich auf dem grün markierten Westlausitz-Rundweg in Richtung Luchsenburg fort. Nach dem Ortsteil Waldscheibe passieren wir am Waldrand die Humboldt-Eiche und gelangen nun in Hörweite der Autobahn, die wir bald unterqueren. Kurz danach zweigt rechts der Steile Weg / später Eulenstieg rot markiert zum Hochstein ab. Die 110 Höhenmeter haben es etwas in sich und werden mit zugewachsenen Aussichten nicht wirklich belohnt.

Steintreppe am Hochstein

Dennoch sind die Felsbrocken des Gipfels aus Granit – dem typischen Lausitzer Gestein – mit Stufen und Geländer recht imposant anzusehen und zu besteigen. Und falls der Herbstwind die Baumkronen schon kahlgefegt hat, kann man vielleicht doch etwas weiter schauen.

Ausblick vom Hochstein

Beim Abstieg in Richtung Steina auf dem Weg „Roter Strich Westlausitz“ finden wir nach etwa 300 Metern ein kleines Holzhäuschen als Rastgelegenheit und Wetterschutz. Nach weiteren 300 Metern biegen wir links auf die Hochsteinstraße ab, die uns hinunter zur Luchsenburg – ein paar Häuser mit schöner Gaststätte – bringt. Von dort führt der „Rote Strich Westlausitz“ in Richtung Steina, zunächst auf dem Luchsenburg- und dann auf dem Tellerweg. An „Schneiders Steenloch“, einem alten Steinbruchsee, laden Tisch und Bänke erneut zur Rast ein.

Hier biegt der „rote Strich“ rechts auf den Strangweg ab und führt nach kurzem Anstieg durch den  Ohorner Ortsteil Gickelsberg (mit Bushaltestelle) hinüber zum Schwedenstein mit dem weithin bekannten Gasthaus. Es wurde unlängst modernisiert und bietet schon aus dem Gastraum heraus eine schöne Aussicht in Richtung Nordosten. Vom Turm ist bei schönem Wetter die gesamte Westlausitz zu überblicken.

Entweder steigen wir nun vom Schwedenstein in Richtung Pulsnitz ab (roter Strich) und erreichen den dortigen Bahnhof nach insgesamt 13,5 Kilometern, oder wir gehen den kürzeren Weg zurück zur Bushaltestelle Gickelsberg Wendeplatz.

An- und Abreise und weitere Informationen

  • Anreise ab Dresden Blasewitzer-/Fetscherstraße mit Buslinie +520 direkt bis Rammenau oder mit S-Bahn S 8 von Dresden Hbf bis Kleinröhrsdorf
    und dort Umstieg in die +520
  • Abreise ab Pulsnitz mit S-Bahn S 8 oder Bus +521 direkt nach Dresden oder ab Gickelsberg Wendeplatz mit Bus 764 (nur Mo – Fr) nach Pulsnitz (Anschluss an S 8 oder +521) bzw. Bischheim-Gersdorf (Anschluss an S 8)

Fahrpläne unter


2 Kommentare

  1. Claudia Rudolph

    Eine wirklich schöne Wanderung, die ich schon oft in verschiedenen Varianten gelaufen bin (ich wohne hier). Der Weg ist zu jeder Jahreszeit schön und es gibt immer wieder Etwas zu entdecken.
    Bezüglich des Hinweises zur Bushaltestelle auf dem Gickelsberg sollte nbedingt darauf hingewiesen werden, dass am Wochenende kein Bus fährt, denn die meisten Wanderer werden am Wochenende einen Ausflug machen. Der Abstieg nach Pulsnitz ist aber auch sehr schön.

    1. Sandra Petzold

      Hallo Claudia Rudolph, das freut uns, dass Ihnen die Wanderung auch so gut gefällt. Ganz vielen Dank für den wichtigen Hinweis zur Bushaltestelle auf dem Gickelsberg. Das haben wir direkt im Text angepasst. Viele Grüße

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