Wandertipp: Unterwegs im Eichhörnchengrund

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VVO-Mitarbeiter Martin Schmidt

Sie gehen gern raus ins Grüne? Dann folgen Sie dem Wandertipp unseres VVO-Mitarbeiters Martin Schmidt: Er ist zwischen Coswig und Wilsdruff unterwegs.

Martin Schmidt/ VVO

Sie führen vom Fluss hinauf zu den Höhen bei Wilsdruff: die idyllisch-grünen linkselbischen Täler. Zwei von ihnen, den Eichhörnchengrund und das Saubachtal, lernen wir auf unserer Wanderung kennen. Ausgangspunkt ist der Bahnhof Coswig, am besten erreichbar mit der halbstündlich verkehrenden S-Bahn-Linie S 1.

Wir unterqueren die Bahngleise und erreichen auf der Kötitzer Straße die Fährstelle Kötitz – Gauernitz. Auf der anderen Elbseite gehen wir ein ganzes Stück auf dem Elbradweg stromab, bis der grün markierte Weg nach links über die B6 und durch den Ort Gauernitz in den Eichhörnchengrund führt. Bei den letzten Häusern an der Schulzemühle ist eine Miniaturlandschaft mit mehreren Mühlengebäuden und Wasserrädern zu bestaunen (geöffnet nur Sonntagnachmittag). Nach weiteren 500 Metern zweigt der grüne Weg nach rechts ab, wir bleiben jedoch im Eichhörnchengrund, der nun blau markiert ist. Bei den ersten Kleingärten stoßen wir auf den „Gelben Strich“, der dort scharf nach links auf einer Asphaltstraße aus dem Grund herausführt.

St.-Bartolomäus-Kirche in Röhrsdorf

In Röhrsdorf lohnt ein Blick in die barocke St.-Bartolomäus-Kirche; auf Anfrage über die Kirchgemeinde ist auch eine Führung möglich. Vom Kirchhof aus setzen wir unsere Tour auf der gelben Markierung fort – und wandern auf dem Kirchweg übers freie Feld ins Tal des Flüsschens Wilde Sau. Genau unter der Hochspannungsleitung halten wir uns links zur Neudeckmühle. Dabei geht es zunächst steil ins Saubachtal hinab und dann dieses wieder ein Stück hinauf. Die Neudeckmühle (Mittwoch Ruhetag) bietet Gelegenheit für Rast und Einkehr.

Lehmannmühle

Anschließend wandern wir im Tal der Wilden Sau durch eine Wiesen- und Buschlandschaft weiter aufwärts. An der idyllisch gelegenen Lehmannmühle empfiehlt sich schon ein Blick über den Gartenzaun, noch mehr aber eine Besichtigung am Deutschen Mühlentag oder nach Vereinbarung. Der gelb markierte Weg führt zuletzt zwischen Klipphausen und Sachsdorf entlang, und wir erreichen nach der Unterquerung der riesigen A4-Autobahnbrücke über die Sachsdorfer Straße und die Meißner Straße die Kleinstadt Wilsdruff. Dort endet unsere rund 13 Kilometer lange Wanderung. Neben weiteren Gasthäusern finden Besucher in Wilsdruff ein Heimatmuseum, den alten Bahnhof, der an die Schmalspurbahnzeit erinnert sowie eine nur nach Absprache zu besichtigende stationäre Dampfmaschine in einem alten Werk an der Fabrikstraße.

An- und Abreise und weitere Informationen

  • Anreise zum Bahnhof Coswig: Linie S 1 aus Richtung Dresden oder Meißen
  • Abreise ab Wilsdruff: Buslinien +333 ab Haltestelle Markt und +424 ab Haltestelle Dresdner Straße Richtung Dresden Hauptbahnhof oder Buslinie 428 ab Haltestelle Markt Richtung Meißen

Fahrpläne unter

  • www.vvo-online.de
  • Navigation „Linkselbische Täler zwischen Dresden und Meißen“ von Sachsenkartographie oder App mapy.cz

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