Elektromobilität für Hoyerswerda

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Barbara Meyer übergibt den Förder­mittel­bescheid an Stefan Löwe, Geschäftsführer VGH

Die Verkehrsgesellschaft Hoyerswerda (VGH) erhält rund fünf Millionen Euro für die Beschaffung von acht Elektrobussen. Geplant sind zwei Gelenkbusse und sechs kürzere Solo-Busse. Damit kann die VGH den öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt ausbauen und verbessern. „Diese Investition wird zusammen mit der notwendigen Ladeinfrastruktur für die E-Busse und der Netzanbindung des Betriebshofes den Stadtverkehr von Hoyerswerda auf eine neue Stufe heben“, betonte Barbara Meyer, Staatssekretärin im sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung, bei der Übergabe des Fördermittelbescheides am 6. November 2023. Die neue Elektrobusflotte werde auch Fahrgästen mit Mobilitätseinschränkungen mehr Komfort bieten. Damit trage dieses Strukturwandelvorhaben entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität in und um Hoyerswerda bei, so die Staatssekretärin.

Es sind nicht nur neue Elektrobusse, die die vorhandenen Dieselbusse ersetzen. Einher geht damit auch ein zusätzliches Verkehrsangebot in Hoyerswerda. Konkret plant die VGH eine bessere Anbindung der Industrie- und Gewerbegebiete sowie eine touristisch orientierte Linie von der Krabat-Mühle bis zur Energiefabrik Knappenrode.

Das Gesamtprojekt inklusive der nötigen Ladeinfrastruktur für die Busse hat ein Volumen von 7,8 Millionen Euro. Die Mittel werden vom Bund bereitgestellt und kommen aus dem Strukturfonds für die Braunkohleregion. Mit der Förderung im Rücken kann die VGH nun den Kauf der Fahrzeuge starten. Sie hat bereits einen Anforderungskatalog erstellt und beginnt nun die europaweite Ausschreibung. Das heißt, dass es zurzeit noch unklar ist, von welchem Hersteller die E-Busse sein werden. Die Umsetzung ist frühestens für 2025 geplant. Mit etwas Glück im Frühjahr – pünktlich zum Start der Tourismus-Saison.


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