Ohne Automat zum Ticket
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Kategorie: Was geht?, Was kostets?, Was noch?, Wo stiebts? | Stichwörter: Automatenstörung
Ist der Ticketautomat am Bahnsteig defekt, ist das Rätselraten bei vielen Fahrgästen groß, denn im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) gilt: Erst Ticket lösen, dann einsteigen. Dabei sind die Alternativen oft nicht weit – im Idealfall stecken sie in der Hosentasche.
Von Christian Schlemper

Natürlich soll es gar nicht erst vorkommen, dass ein Ticketautomat nicht funktioniert. Wenn der Automat defekt ist, haben wir mit der DB AG, die in Dresden und der Region die Automaten an den Bahnsteigen betreibt, vereinbart, dass sie unverzüglich repariert werden. Allerdings führen die 16 mutwillig zerstörten Automaten im Vorjahr sowie alleine drei weitere Vorfälle von Vandlismus der letzten Wochen dazu, dass die Reparaturen länger dauern.
Woher bekommt man nun ein Ticket
Eine Alternative sind die Servicestellen der Verkehrsunternehmen im VVO. Auf der VVO-Internetseite finden die Fahrgäste eine komplette Übersicht mit allen Öffnungszeiten. https://www.vvo-online.de/Servicestellen
Eine weitere Möglichkeit ist der Ticketkauf via Handy. Über die Apps „VVO mobil“ und „DVB mobil“, den Navigator im VVO sowie den DB Navigator können die Fahrgäste Einzelfahrscheine und Tageskarten erwerben.
Eine weitere Möglichkeit ist der Kauf des Tickets in Bus & Bahn, z. B. beim Zugbegleiter oder in der Straßenbahn. Generell gilt: Wenn sich die Fahrgäste direkt nach dem Zustieg an die Kollegen in den Fahrzeugen wenden, erhalten Sie das benötigte Ticket auch dort, sofern kein betriebsbereiter Automat zur Verfügung steht.
Sagen Sie uns, wenn der Automat defekt ist
Sie haben Geld eingeworfen, aber kein Ticket bekommen? Dann stellen Sie bitte fest, zu welchem Verkehrsunternehmen der Automat gehört. Merken oder notieren Sie sich die Automatennummer und wenden Sie sich an das Servicepersonal in den Fahrzeugen.
Mehr Informationen zu Automatenstörungen finden Sie unter: Ticketautomaten im VVO.
bessere wäre wenn man im zug sein ticket kaufen könnte.
Solange der Verkauf im Zug kostenlos, ohne Aufschlag möglich ist, ist die Variante annehmbar.
Andererseits ist es nicht optimal, bei einer Fahrt von 2 Stationen dem Schaffner hinterherzulaufen.
Die Frage ist, ob der Nutzer damit rechnen muss, dass die Automaten kaputt sind, und von vornherein Fahrscheine in petto hat. Wenn dies rechtlich relevant sein sollte, bräuchte es keine Fahscheinautomaten mehr.
Also muss der Nutzer das Recht bekommen, einfach ohne Ticket ( bei kaputtem Automaten, Info bei Fahrscheinkontrolle reicht ) zu fahren, ohne den Schaffner aufzusuchen. Wenn kein Schaffner kommt, – Glück gehabt.
Hallo Herr Fritzsche, vielen Dank für Ihre Anmerkungen. Selbstverständlich erhalten Sie Ihren Fahrschein im Zug ohne Aufpreis oder zusätzliche Gebühren, wenn der Automat am Einstiegsbahnhof defekt war. Die DB AG ist vertraglich verpflichtet, für eine ständige Betriebsbereitschaft zu sorgen. Wir als Aufgabenträger setzen uns dafür ein, dass die Verträge eingehalten werden und somit auch defekte Automaten umgehend wieder in Betrieb gehen. Falls Sie doch einmal keine Möglichkeit zum Fahrausweiskauf an der Station vorfinden, halten Sie bitte am besten beim bzw. nach dem Einsteigen Ausschau nach dem Kundenbetreuer. Oftmals schauen die Kollegen an der Station kurz zu einer Tür heraus, um den Fahrgastwechsel zu beobachten. Entscheidend ist, dass Sie auf den Zugbegleiter zugehen, sobald Sie ihn erblicken, und unaufgefordert Bescheid geben, dass es Ihnen nicht möglich war, an der Einstiegsstation einen Fahrschein zu kaufen.
In unseren Beförderungsbedingungen (Teil A, §6 (6) gibt es dazu folgende Festlegung: „Ist der Fahrgast beim Betreten des Fahrzeuges nicht mit einem für diese Fahrt gültigen Fahrausweis versehen, hat er unverzüglich und unaufgefordert den erforderlichen Fahrausweis zu lösen. […] Meldet der Fahrgast unaufgefordert, dass am Reiseantrittsbahnhof eine Fahrausweisausgabe nicht geöffnet bzw. ein Fahrausweisautomat bzw. Entwerter nicht betriebsbereit war, kann der Fahrausweis in den Nahverkehrszügen beim Kundenbetreuer/Fahrausweisprüfer erworben bzw. entwertet werden.“ Viele Grüße
Sie schreiben: Eine weitere Möglichkeit ist der Ticketkauf via Handy. Über die Apps „VVO mobil“ und „DVB mobil“, den Navigator im VVO sowie den DB Navigator können die Fahrgäste Einzelfahrscheine und Tageskarten erwerben.
Das allerdings bedeutet, dass man sich bei Google mit einer -funktionierenden und damit mit einer mit mir zweifelsfrei verknüpften- Telefonnummer registrieren muss. Das kommt inzwischen für viele nicht mehr in Frage. Auf der VVO-Webseite gibt es keine Möglichkeit, an die App zu kommen, nur Links zu Google – Pech gehabt.
Hallo Name Geheim, mit dem folgenden Link: https://handyticket.de/portals/web/x/dvb/login.html können Sie ebenfalls HandyTickets kaufen. Sie umgehen damit die Anmeldung über Google. Wir haben auf unserer Webseite bewusst die Verlinkung zur App, da Ihnen nur über die App alle Funktionen einwandfrei zur Verfügung stehen. Viele Grüße